Reiseverkehr rund um die Feiertage -
Vor den Feiertagen müssen Reisende auf den Straßen, Schienen und an den Flugschaltern des BER voraussichtlich mehr Zeit einplanen.
ADAC rechnet mit ersten Problemen ab Mittwoch
Der ADAC geht davon aus, dass auf einigen Autobahnen bereits am Mittwoch mit Stau oder Behinderungen gerechnet werden muss. In einigen Bundesländern, darunter Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ist dies der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien.
Ab Freitag müsse dann bundesweit mit Einschränkungen gerechnet werden. Dann gehen auch die letzten Bundesländer in eine Unterrichtspause – so auch Berlin und Brandenburg. Ab dem Nachmittag sowie am Samstagmorgen werde es voraussichtlich besonders voll auf den Straßen, teilte der Automobilklub am Dienstag mit [adac.de].
Nach zwei ruhigen Feiertagen müsse am 26. Dezember ab Nachmittag sowie am 27. ab dem frühen Morgen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden, heißt es.
Besondere Staugefahr bestehe demnach im Großraum Berlin sowie in und rund um Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München. Von und nach Berlin könnte es insbesondere auf A2, A9 und A24 Probleme geben sowie auf der A10 Berliner Ring.
Auch in der Berliner Innenstadt wird es rund um die Feiertage deutliche Einschränkungen geben. Ab dem 26. Dezember wird es rund um das Brandenburger Tor zu ersten Straßensperrungen kommen. Dort findet an Silvester eine große Open-air-Party statt. Bis zum 2. Januar muss deswegen auf der Straße des 17. Juni mit abgesperrten Straßen gerechnet werden, berichtet die Verkehrsinformationszentrale [viz.berlin.de].
Bahn setzt auf zusätzliche Züge
Die Deutsche Bahn plant zwischen 20. Dezember und 1. Januar 60 zusätzliche Fernzüge ein, die 35.000 zusätzliche Sitzplätze bringen sollen. Darunter einige besonders nachgefragte Strecken ab und nach Berlin. Da Heiligabend in diesem Jahr auf einen Sonntag falle, müsse bereits jetzt mit verstärktem Reiseaufkommen gerechnet werden, so die Bahn. Nach den Weihnachtsfeiertagen sowie am 1. und 2. Januar könne es ebenfalls voll werden in den Zügen, so das Unternehmen [deutschebahn.com].
Einige Fluglinien nehmen Gepäck schon am Vortag an
Voll könnte es in den kommenden Tagen auch am BER werden. Die Flughafengesellschaft rechnet zwischen dem 22. Dezember und 7. Januar mit rund 950.000 Passagieren. Freitag vor Heiligabend könne besonders viel los sein, heiße es. Bis zu 73.000 Reisende werden erwartet.
Die Flughafengesellschaft empfiehlt, nach Möglichkeit schon am Vortag einzuchecken oder ein Zeitfenster an der Sicherheitskontrolle zu reservieren. Diesen Service bietet der BER kostenlos an. Einige Fluglinien – darunter Lufthansa, Eurowings und Easyjet – würden außerdem schon am Vortag Gepäckstücke annehmen [ber.berlin-airport.de].
Sendung: Radioeins, 19.12.2023, 18:03 Uhr